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Projekte

Projekte

Im Rahmen ihrer regelmäßigen Arbeit führt die Öffentliche Einrichtung „Nationalpark Nordvelebit“ in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen, Anstalten, Einzelpersonen und Sponsoren unterschiedliche Projekte durch. Das Ziel der wissenschaftlichen und anderweitigen Projekte ist es, weitere Erkenntnisse über die natürlichen Werte des Parks zu gewinnen, was die Grundlage für eine hochwertige Steuerung und Verwaltung des Parks ist. Die Projekte im Bereich Ausbildung und Promotion sind den Besuchern des Parks und der breiten Öffentlichkeit gewidmet, und ihr Ziel sind Schulungen zum Nationalpark Nordvelebit sowie die Steigerung des Bewußtseins über den vielfachen Wert dieses Gebietes.

 

Wichtige abgeschlossene Projekte und Projekte, die zur Zeit im Nationalpark Nordvelebit durchgeführt werden:

  • Erhalt der Öko-Systeme im Karst (KEC- Karst Ecosystem Conservation project) (abgeschlossen)
  • Wissenschaftliche und andere Forschungsarbeiten
  • Wiederaufbau des Botanischen Gartens des Velebits
  • Ehrenamtliche Arbeit im Park
  • Rewilding Europe – Erhalt der europäischen Wildnis Anfänge
  • Herausragende europäische Reiseziele (EDEN)
  • Besucherzentrum Krasno
  • Ausbau der notwendigen Infrastruktur zur Verwaltung des Nationalparks Nord-Velebit (im Rahmen des Projektes zur Integration in EU Natura 2000 (NIP))
  • Kleine grüne Workshops

 


Erhalt der Öko-Systeme im Karst (KEC)

Das Projekt zum Erhalt der Öko-Systeme im Karst (KEC) wurde in Kroatien im Zeitraum von 2003 bis 2007 als nationales Projekt umgesetzt. Es umfasste die Gebiete von 5 Parks im Karstgebiet – neben dem Nationalpark Nord-Velebit waren daran auch der Nationalpark Plitwitzer See, der Nationalpark Paklenica, der Nationalpark Risnjak und der Naturpark Velebit beteiligt. Durchgeführt wurde das Projekt vom Kultusministerium in Zusammenarbeit mit der Weltbank, und die Finanzierung erfolgte aus den Mitteln des globalen Umweltschutzfonds. Das Projekt umfasste zahlreiche Aktivitäten, von denen die wichtigsten die Ausarbeitung des Verwaltungsplans, die Bestandsaufnahme und die Kartierung der biologischen Vielfalt, der Aufbau eines Geo-Informationssystems (GIS) und der Datenbanken über die biologische Vielfalt und andere natürliche Werte des Parks waren. Aus dem Projekt wurde auch ein Teil der Infrastruktur (Verwaltungsgebäude des Parks, Erneuerung der Zufahrtstraße im Park) sowie die Beschaffung von Rechnern und der Ausstattung für die Präsentationen finanziert. Im Rahmen des Projektes wurden auch zahlreiche Workshops mit der lokalen Bevölkerung, Stakeholdern, Tourismusorganisationen u.Ä. durchgeführt sowie Seminare für die Mitarbeiter des Parks, wie z.B. Schulung in Interpretationstechniken, zur benutzung von GIS-Werkzeugen u.A.


Wiederaufbau des Botanischen Garten des Velebits

In Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten der Botank-Anstalt der Universität Zagreb wird seit 2002 das Projekt zum Wiederaufbau des Botanischen Gartens des Velebits durchgeführt. Das Projekt umfasst eine Bestandsaufnahme aller bestehenden und das Anpflanzen neuer Pflanzen im Garten, Gartenarbeiten, die Kennzeichnung der Pflanzen, die Instandhaltung der Infrastruktur und Promotion-Aktivitäten. Anläßlich des 40-jährigen Jubiläums wurden im Botanischen Garten auch Infotafeln aufgestellt.

 


Ehrenamtliche Arbeit im Park

Seit 2009 arbeitet der Park zusammen mit dem Zentrum für ehrenamtliche Mitarbeiter, Zagreb, an der Entwicklung von Programmen für ehrenamtliche Aufgaben. Die ehrenamtliche Arbeit ermöglicht es den Teilnehmern, den Park aus einer neuen Perspektive, „von innen“ zu erleben und dabei neue Erfahrungen zu sammeln, neue Bekanntschaften zu schließen und auf die Welt um sich positiv Einfluss zu nehmen, indem sie ihre Arbeit und ihre Zeit dafür zur Verfügung stellen. Im Augenblick besteht die Möglichkeit ehrenamtlich als Hilfsgärtner im Botanischen Garten des Velebit-Gebirges zu arbeiten, aber es wird auch an der Vorbereitung von Projekten für ehrenamtliche Arbeit von Unternehmen gearbeitet.


Besucherzentrum Krasno

Mit diesem Projekt möchte die Öffentliche Einrichtung „Nationalpark Nord-Velebit“ in der Ortschaft Krasno, wo sich auch die Parkverwaltung befindet, ein modernes Besucherzentrum eröffnen, damit einer möglichst großen Besucherzahl dieses Gebietes die natürlichen und kulturellen Werte des Parks und seiner Umgebung präsentiert werden können, damit das touristische Angebot von Krasno und der Stadt Senj zusätzlich ausgeweitet wird, und zwar vor allem in den Wintermonaten, wenn der Besuch des Parks erschwert ist. Der Park liegt in einem ausgeprägten Karstgebiet und die tiefen Höhlen stellen eines der wertvollsten Merkmale dieses Gebietes dar, und haben auch den Nord-Velebit zu einem der wichtigsten späleologischen Gebiete welweit gemacht. Aus diesem Grund werden das Hauptthema für die Besucher die tiefen Höhlen sein, deren Entstehung, Besonderheiten und Erforschung, aber auch der Geologie allgemein ein besonders wichtiger Platz eingeräumt wird. Im Zentrum sollen aber auch andere Themen im Zusammenhang mit anderen Werten des Parks interpretiert werden (mit Schwerpunkt auf der Tatsache, dass das gesamte Gebiet zugleich auch Teil des Öko-Netzes ist), wie z.B. unterschiedliche Öko-Systeme (Wälder, Wiesen,...), Klima, Meteorologie und Kulturerbe des Parks und es soll auch der Einfluß des Menschen auf die Gestaltung der Landschaft und die biologische Vielfalt dargestellt werden. Bei der Interpretation sollen moderne Mittel eingesetzt werden, die von den Besuchern eine interaktive Teilnahme und Untersuchungen erfordern, und die Inhalte sollen durch multimediale Effekte (Bilder, Geräusche, Gerüche,...) zusätzlich bereichert werden. Im Rahmen des Zentrums soll es ein Info-Zentrum und einen Souvenirladen geben. Geplant sind auch Räumlichkeiten für kleinere Präsentationen sowie ein Raum für kreative Workshops, der in erster Linie für die praktische Arbeit von Schulkindern vorgesehen ist, was ganz besonders zum Ausdruck kommen wird, wenn in Krasno die geplanten Programme zum Unterricht in der Natur anfangen werden. Diese Inhalte werden den Schülern und Lehrern der lokalen Grundschulen zur Verfügung stehen, damit sie einen Teil des naturwissenschaftlichen Unterrichts hier abhalten können. Bei der Gestaltung des inhaltlichen Teils dürfen die Bedürfnise von behinderten Personen nicht vergessen werden, damit sie hier Erlebnisse und Erfahrungen hier machen können, die sie im Park nicht machen können, da wegen des Geländes für sie der Zugang zu vielen Bereichen des Parks nur in beschränktem Maße möglich ist.


Ausbau der notwendigen Infrastruktur zur Verwaltung des Nationalparks Nordvelebit (im Rahmen des Projektes zur Integration in EU Natura 2000 (NIP))

Dieses Projekt plant den Bau/Umbau einer Reihe von Objekten an zwei Standorten in den wichtigsten Bereichen des Parks, damit die Steuerungsmechanismen verbessert und die Beaufsichtigung dieses Gebietes erleichtert werden kann. Im Gebiet des Veliki Lubenovac und des Alan werden im Rahmen dieses Projektes einige Schäferhütten wiederaufgebaut werden, die den Angestellten und Mitarbeitern des Parks als Unterkunft während der Besuchersaison dienen sollen. Ein Teil der Hütten soll auch zu Informationszwecken genutzt werden, weil die Objekte genauso renoviert werden, wie einst die Schäferhütten in der Vergangenheit tatsächlich aussahen (Trockenmauerwerk, Feuerstätte, Holzschindel,...), damit die Parkbesucher den Geist der damaligen Zeit spüren und die Lebensweise der Menschen in der Vergangenheit in diesem Gebiet nachvollziehen können.

 


Kleine grüne Workshops

Im Rahmen des Projektes „Kleine grüne Workshops“ werden Aktivitäten für verschiedene Besuchergruppen erarbeitet werden, die zu Bildungszwecken dienen sollen. Neben den Arbeitsblättern zum Thema natürliche und kulturelle Werte des Parks, Botanischer Garten des Velebits und Wetterstation Zavižan, die vor Ort eingesetzt werden sollen, wird dieser Raum in der Parkverwaltung auch weiterhin mit didaktischen Inhalten für Kinder ausgestattet werden.


Rewilding Europe – Erhalt der europäischen Wildnis Anfänge

 

Beginnings

 

In der letzten Zeit wird beim Naturschutz immer öfter der Begriff Wildnis verwendet.  Die Weltnaturschutzunion (IUCN – International Union for Conservation of Nature) hat 1992 die Wildnis als Kategorie der geschützten Gebiete definiert, die in der Hierarchie der geschützten Gebiet über dem Nationalpark steht. Die Definition der Wildnis gemäß IUCN finden Sie hier (in Englisch). Um das Konzept der Wildnis beim Naturschutz zu fördern hat die IUCN 2003 die Wildnis-Arbeitsgruppe (Wilderness Task Force - in Englisch) gegründet. Diese Gruppe organisiert in Zusammenarbeit mit der WILD-Stiftung Nauch den Welt-Wildnis-Kongress.

Im Jahr 1990 hatten sechs Länder Wildnis-Gesetze und 2009 waren es neun Länder, während noch mindestens neun eine Politik oder Zonierung hatten, die auch die Wildnis umfassten, und zwei weitere Länder arbeiteten an Wildnis-Gesetzen. Die Europäische Union beteiligt sich seit 2009, als das Europäische Parlament die Resolution über die Wildnis verabschiedete, aktiv an der Entwicklung der Wildnis als Ansatz zum Naturschutz. Im gleichen Jahr fand in Prag eine vom Europäischen Rat organisierte Konferenz statt, auf der die Wild Europe Initiative (in Englisch) vorgestellt wurde, ein gemeinsames Projekt zahlreicher Organisationen zum Schutz der Natur. Das Ergebnis der Konferenz in Prag ist die "Botschaft aus Prag", eine Programm zur Steigerung der Bedeutung der Wildnis in Europa sowie eine Reihe von anderen Dokumenten hinsichtlich der europäischen Wildnis. Der Begriff Wildnis wird in die neue Europäische Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt aufgenommen werden und im Jahr 2011 begann der Prozess zum Aufbau des Europäischen Registers der Wildnisgebiete.

 

Rewilding Europe

 

Neben dem Erhalt der bestehenden Wildnisgebiete werden die Projekte zur Restauration bzw. zur Rückführung der Natur in ihren wilden Zustand immer wichtiger. In diesem Sinne wurde 2010 das Projekt Rewilding Europe (in Englisch) begonnen, mit dem Ziel, 1.000.000 ha in ganz Europa wieder in ihren ursprünglichen wilden Zustand zurückzuführen. Zu diesem Zweck wurden die ersten fünf Pilot-Gebiete ausgewählt und eines davon ist das Gebiet des Velebit-Gebirges, das auch den Nationalpark Nördlicher Velebit umschließt. Die Vision des Nationalparks Nördlicher Velebit, die im Rahmen des Managementplans definiert ist, umfasst den Begriff der Wildnis als die grundlegende Identität des Parks.

Im Jahr 2011 wurde die Projektaktivitäten genau ausgearbeitet, und im Jahr 2012 begann die Umsetzung vor ort. Alle Neuheiten zur Entwicklung dieses Projektes können Sie auf unserer Seite mitverfolgen.

Mehr über das gesamte Projekt finden Sie unter Rewilding Europe.


Herausragende europäische Reiseziele (EDEN)

EDEN ist die Abkürzung für Herausragende europäische Reiseziele (European Destinations of ExcelleNce) – ein Projekt, das die Modelle des nachhaltigen Tourismus in der Europäischen Gemeinschaft fördert. Das Projekt basiert auf ausgewählten herausragenden nationalen Reisezielen für jedes teilnehmende Land, wodurch der Schwerpunkt auf den Wert, die Vielfalt, aber auch die gemeinsamen Merkmale der europäischen Reiseziele gesetzt wird und es fördert die Vernetzung der ausgezeichneten Reiseziele. Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Förderung der touristisch weniger erschlossenen Reiseziele.

Die Europäische Kommission legt jedes Jahr ein Thema fest, und da Kroatien von Anfang an mit dabei war, gibt es in Kroatien fünf herausragende Reiseziele zu fünf verschiedenen Themen:

  • 2007. - Tourismus im ländlichen Gebiet (Best Emerging European Rural Destinations of Excellence) - Sveti Martin na Muri
  • 2008. - Tourismus und lokales immaterielles Erbe (Tourism and local intangible heritage) - Đurđevac – Stadt der Hähne (grad Picoka)
  • 2009. - Tourismus und geschützte Gebiete (Tourism and protected areas) – Nationalpark Nördlicher Velebit
  • 2010. - Tourismus am Wasser (Aquatic Tourism) – Stadt Nin
  • 2011. - Tourismus und Umwandlung wieder aufgebauter physischer Standorte (Tourism and regeneration of physical sites) – Pustara Višnjica

Hier erfahren Sie auch etwas über die anderen herausragenden europäischen Reiseziele.

 

Wie hat alles begonnen?

 

Die Wahl der herausragenden europäischen Reiseziele begann 2005 als Pilot-Projekt in den EU-Mitgliedstaaten. Kroatien bekam die Möglichkeit teilzunehmen, aber ohne Anspruch auf finanzielle Unterstützung (2006/2007), als Sveti Martin na Muri zum herausragenden Reiseziel im ländlichen Gebiet erklärt wurde. In Kroatien wird das Projekt „EDEN“ von dem Kroatischen Tourismusverband einschließlich des System der lokalen und regionalen Tourismusverbände gemäß dem Aktivitätenplan durchgeführt, der von der Europäischen Kommission bestätigt worden ist.

Der Nationalpark Nördlicher Velebit war Sieger bei der dritten kroatischen Wahl zum Herausragenden europäischen Reiseziel (EDEN) zum Thema Tourismus und geschützte Gebiete. Die Tourismusverbände der Städte und Gespanschaften haben der Hauptverwaltung des Kroatischen Tourismisverbands insgesamt 19 Reiseziele vorgeschlagen und der Ausschuss, bestehend aus Vertretern des Tourismusministeriums und der Hauptverwaltung des Kroatischen Tourismusverbands, hat darunter 10 geschützte Gebiete ausgewählt, und davon kamen fünf in die engere Auswahl. In der engeren Auswahl waren neben dem Nördlichen Velebit drei Naturparks - Učka, Papuk und die Inselgruppe Lastovo sowie der Waldpark Trakošćan. Die Kriterien, die der Ausschuss bewertete, waren ziemlich anspruchsvoll und es wurden einige Kategorien bewertet:

  • Angebot es geschützten Gebiets (wissenschaftlich-kulturelles, Erziehungs- und Lehrangebot sowie Freizeit- und Tourismusangebot),
  • Einrichtung und Ausstattung des Reiseziels und des geschützten Gebietes (Zugänglichkeit, Ausstattung, Lenkung, Unterkünfte, Attraktionen und Kulturerbe),
  • Verwaltung des geschützten Gebiets und Schutzmaßnahmen (Management-, Raumordnungsplan, Forschungsprojekte, Zusammenarbeit mit der Kommune),
  • soziale Einflüsse (Besucherstruktur, Art der Besuche, Ausbildung),
  • wirtschaftliche Einflüsse Beschäftigungsmöglichkeiten, Entwicklung traditioneller Handwerke),
  • Begleitangebot (Veranstaltungen, Souvenirs, sonstiges Angebot),
  • Kommunikation mit den Besuchern (Werbeunterlagen, Info-Zentren).

Jede Kategorie und Unterkategorie wurden mit einer Note von 1-5 bewertet und der Nationalpark Nördlicher Velebit erhielt 185 Punkte von maximal 190.

 

 

 

EDEN 2009 – was weiter?

 

Die Verleihung der Auszeichnungen und Preise sowie das jährliche Treffen des EDEN-Netzwerks fanden im Rahmen des Europäischen Tourismustages und des Europäischen Tourismusforums in Brüssel statt.

Als nationaler Sieger bekamen wir die Gelegenheit den Nationalpark Nördlicher Velebit, die Stadt Senj, aber auch ganz Kroatien auf der zweitägigen Messen EDEN Reiseziele vorzustellen, die ebenfalls im Rahmen der Begehung dieser zwei für den europäischen Tourismus wichtiger Daten stattfand.

Die Vertreter des Kroatischen Tourismusverbands, des Tourismusverbands der Stadt Senj und des Nationalparks Nördlicher Velebit nahmen auch an den Workshops teil, die uns bei der Bewerbung der EDEN Reiseziele, aber auch der Entwicklung der Indikatoren helfen sollen, mit deren Hilfe das Management des Reiseziels die nachhaltige Tourismusentwicklung verfolgen kann.

Auch der Nationalpark Nördlicher Velebit hat die Brüsseler Deklaration „Europäisches Netzwerk herausragender Reiseziele für einen nachhaltigen Tourismus“ unterzeichnet, die eine Verpflichtung zum Informations- und Erfahrungsaustausch auf dem von der Europäischen Kommission eingerichteten Webportal, zur Teilnahme an den jährlichen Workshops sowie zur Umsetzung der Aktivitäten und Schlussfolgerungen des Netzwerks und einen konstanten Austausch der Informationen und der Kenntnisse vorsieht, die mit den auf der nachhaltigen Entwicklung basierenden touristischen Enzwicklungsprogrammen in Zusammenhang stehen.

Zur Förderung der Herausragenden europäischen Reiseziele und der EDEN-Reiseziele hat die Europäische Kommission auch ihre Projekte – Webportal, 30-seitige Sonderbeilage in der Publikation Parliament Magazine, DVD mit dem Titel „Entdecken Sie die verdeckten Schätze Europas“, EDEN-Broschüre und Plakate, auf denen die Reiseziele beworben werden - vorgestellt.

Auf Initiative der EU hat jedes Land auch seinen eigenen EDEN-Botschafter und EDEN-Journalisten. In Kroatien ist Frau Lidija Komes EDEN-Botschafter, die auf Grund ihrer langjährigen Arbeit im Bereich des Naturschutzes und der Ausbildung der jüngsten Generationen für dieses Amt gewählt wurde, und EDEN Journalist ist Frau Željka Sruk,  deren Aufgabe es ist, alle Ereignisse im Zusammenhang mit den EDEN Reisezielen zu verfolgen.

Nach der Aufnahme in das EDEN-Netzwerk haben die Vertreter des Parks an den regelmäßigen jährlichen Workshops  (Finnland und Malta) teilgenommen, deren Ziel es war, die Beziehungen zwischen den bestehenden Reisezielen auszubauen, die  „Best practice“ Beispiele auszutauschen und die weiteren Schritte zur Entwicklung des nachhaltigen Tourismus in jedem einzelnen Gebiet zu definieren.

 

 

Das Projekt unter der Leitung der Europäischen Kommission wurde 2011 abgeschlossen, was bedeutet, dass keine neuen EDEN Reiseziele gewählt werden. Aber das bedeutet nicht, dass das Projekt nicht weiter „lebt“. Ganz im Gegenteil, im Januar 2012 wurde auch formale der Verband EDEN Reiseziele mit Sitz in Brüssel gegründet, dem 69 von 98 Mitgliedern des Netzwerks der Herausragenden europäischen Reiseziele beigetreten sind.

Es muss betont werden, dass man mit diesem Projekt versucht, den europäischen Tourismus als Tourismus der einzelnen Länder und Regionen, der ausgezeichneten Reiseziele zu fördern und so auch andere Reiseziele dazu anzuregen, die Modell der nachhaltigen Tourismusentwicklung anzunehmen.

Die Öffentliche Einrichtung Nationalpark Nördlicher Velebit hat im Rahmen ihres Managementplans auch ihr Ziel definiert: Entwicklung eines gut organisierten, nachhaltigen, nicht-invasiven Lehr- und Kulturtourismus, der auf den natürlichen Besonderheiten des Gebiets basiert, das sich vollends mit dem Ziel dieses Projektes deckt und die Öffentliche Einrichtung wird sich bemühen, die Vorteile der Tourismusentwicklung und der Besucherlenkung zu nutzen und die Nachteile auf das Mindestmaß zu beschränken.

 

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